Ikonen sind Kultus- und Heiligenbilder in den Ostkirchen, besonders der orthodoxen Kirchen des byzantinischen Ritus. Die meist auf Holz gemalten Bilder wurden kirchlich geweiht und haben für Theologie und Spiritualität der Ostkirchen eine sehr große Bedeutung. Zweck von Ikonen ist, Ehrfurcht zu erwecken und eine existenzielle Verbindung zwischen Betrachter und Dargestellten zu sein, indirekt auch zwischen dem Betrachter und Gott. Ikonen werden in der Orthodoxen Kirche weder als Kunst Gegenstände noch als Dekoration angesehen, Ikonen sind aber wesentlicher Bestandteil Byzantinischer Kunst. Die ältesten erhaltenen Ikonen stammen aus dem 6. Jahrhundert; allerdings existieren aus der Zeit vor den Zerstörungen des byzantinischen Bilderstreites (9. Jh.) nur noch sehr wenige Exemplare, meist aus abgelegenen Gegenden, vorhanden. Vor allem aus Griechenland, Makedonien, Russland, Rumänien und Zypern blieben große Zahlen von Ikonen erhalten. Ikonen sind als Mittler zwischen Diesseits und Jenseits fest im Glauben verankert, Ikonen wird eine Wunderwirkung zugeschrieben. Wichtigste Techniken sind im 6. Jahrhundert die Enkaustik, seit dem 7. Jahrhundert die Temperamalerei auf Holz, ferner Mosaiksetzerei und Schnitzerei in Holz und Elfenbein. Die zum Kuss ausgestellten Ikonen wurden und werden häufig an bestimmten Stellen mit verzierten Messing-, Eisen- oder Silberblechen beschlagen und so geschützt. Motive der Ikonen Malerei sind besonders Christusbilder und Heiligenporträts. Quelle Auszug: Wikipedia - Ikonen


Das Muttergottes' Tuch, Mosaik, Kloster "Plostchanskaja Pustin"


Ikonenwand in der Kirche der Muttergottes von Kazan in Navlia. 2002


Ikonenwandfragmente in der Kirche von Plostschanskaja Pustin.


Ikonenwandfragmente in der Kirche von Plostschanskaja Pustin.


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